Macht und Schwäche


Macht braucht Schwäche

Macht wird immer als etwas Relatives empfunden. Der Abteilungsleiter kommt dem Arbeiter mächtig vor, obwohl der Abteilungsleiter wiederum den Vorstand als mächtig empfindet. Jeder wird die auf seiner Stufe verfügbaren Machtinstrumente und Methoden der Manipulation benutzen. Jeder ist somit mehr oder minder mächtig und jeder setzt somit auch seine Macht ein und versucht entsprechend zu manipulieren.

Die wirklich Mächtigen.

Die staatliche Macht (Militär, Politiker, Parteien)
Die wirtschaftliche und finanzielle Macht (Konzerne, Banken, Monopole, Industrielle, Adel)
Die die Macht der Presse
Die religiöse Macht (Kirchen)

Macht braucht die „schwachen“  Bürger eines Staates?

Je stärker die Bürger eines Staates sind, um so schwerer fällt es den Mächtigen, die Bürger zu manipulieren und auszubeuten. Wenn jeder Bürger autark leben würde, auf seinem eigenen Land in einem alten aber schuldenfreiem Haus und von den Früchten leben könnte, die auf diesem Land wachsen, so könnten die Mächtigen die Zinsen, die Preise oder die Mieten erhöhen. Es würde nichts bringen, wenn keiner da wäre, der Schulden hätte, der die Produkte brauchen würden oder der zur Miete wohnen müsste. Könnten die Bürger durch Wahlen wirklich etwas verändern, so könnten sie sich aus dem Würgegriffe der Mächtigen befreien. Es liegt also im Interesse der Mächtigen, die Bürger schwach zu halten. Daher versuchen sie, das abzuschaffen, was die Stärke der Bürger ausmacht:

  • eine ordentliche Regierung, die wirklich demokratisch gewählt wird und an ihre Aussagen gebunden ist
  • die Einflussnahme der Bürger bei Volksabstimmungen auf die Gesetze
  • Privateigentum und Land
  • eine Religion, die den Menschen zur Selbständigkeit statt zu Fatalismus erzieht
  • moralische Werte, die einer kritischen Überprüfung standhalten
  • Recht und Gesetz, das für Menschen verständlich und befolgbar ist
  • Grundrechte, die einem von keinem Mächtigen genommen werden können
  • Echte Freizeit, in der man zur Besinnung kommen kann
  • die Möglichkeit, eigene Entscheidungen treffen zu können
  • unverfälschte Informationen, die man braucht, um Entscheidungen treffen zu können

Macht braucht den gläsernen Bürger / Wähler / Kunden?

Sofern man Menschen manipulieren will, muss man sie beurteilen können, damit man die Manipulation optimal auf das Opfer abstimmen kann. Dabei benötigen die Manipulatoren drei Arten von Daten:

  • Allgemeingültige Daten, die für alle Menschen gelten.
  • Allgemeingültige Daten, die für die Zielgruppe gelten.
  • Spezielle Daten über einen einzelnen Menschen.

Durch diese Kombination von Daten hat der Manipulator den geringsten Aufwand, so viel wie möglich über einen Menschen zu erfahren. Die allgemeingültigen Informationen müssen nicht bei jeder Person neu festgestellt werden. Über den Einzelnen müssen nur wenige Informationen eingeholt werden, um ihn so genau zu kennen, wie es für die Manipulation notwendig ist.

Quellen für allgemeingültige Informationen sind:

  • Statistisches Landesamt/Bundessamt
  • Volkszählung
  • Repräsentativumfragen
  • tiefenpsychologische Interviews
  • Verhaltensforschung

Quellen für spezielle Informationen sind:

  • Preisausschreiben mit Angaben zur Person
  • Registrierkarten für Software
  • scheinbar überflüssige Angaben auf Formularen (Beruf bei Antrag auf Telefon oder bei Anmeldung eins Autos)

Wie man Meinung macht

Der Normalbürger glaubt oftmals in völliger intellektueller Selbstüberschätzung, er könne sich über viele Dinge selbst eine Meinung machen. Dabei ist es für die Mächtigen so einfach, die Meinung der Normalbürger zu beeinflussen, so dass dieser glaubt, es sei seine eigene Meinung.


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